Muslimische Kleidung wird in der öffentlichen Wahrnehmung meist auf das Tragen eines Kopftuchs reduziert und galt lange nicht als modisch. In Mode- und Werbekampagnen sowie sozialen Medien lässt sich neuerdings eine Verschiebung dieser Thematik beobachten. Auflagenstarke Modezeitschriften und Händler wie Zalando zeigen vermehrt auch muslimische Models. Muslimische Influencerinnen werden als Werbefiguren für verschiedenste Kampagnen und Brands gebucht.
Gleichzeitig erleben Musliminnen weiterhin analog und in sozialen Medien Diskriminierung und Stigmatisierung aufgrund ihrer Verschleierung. Welche Rolle spielen gesellschaftspolitische Debatten um antimuslimischen Rassismus, Intersektionalität und postkoloniale Theorien für das Empowerment der Akteurinnen und die öffentliche Wahrnehmung muslimischer Modebilder? Sind muslimische Modebilder mittlerweile im westlichen Mainstream angekommen?
In ihrem Vortrag begibt sich die promovierte Kulturwissenschaftlerin Laura Haddad auf Spurensuche nach Antworten auf diese Fragen. Im Anschluss gibt es viel Raum für Fragen und Gespräch.

Eine Kooperation des Altonaer Museums und der Hamburger Volkshochschule anlässlich der Ausstellung >>>glauben und glauben lassen

Wichtige Hinweise

Dieser Online-Kurs findet mit ZOOM Meeting statt (www.zoom.us). Den Link zum Kurs teilen wir Ihnen frühestens zwei Tage vor Kursbeginn per E-Mail mit. Bitte prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
Voraussetzung: PC- und Internetgrundkenntnisse, E-Mail-Adresse. Sie benötigen einen Computer mit Internet-Zugang sowie Kamera und Mikro, alternativ ein Tablet. Die Teilnahme mit einem Smartphone ist möglich, aber in den Funktionen eingeschränkt. Bitte laden Sie sich ggf. die ZOOM-App vor Kursbeginn herunter.