jüdischesleben

Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule

Blick in den Naturkunderaum

Dauerausstellung & Führung: Jüdisches Schulleben

Im oberen Stockwerk zeigen wir die Dauerausstellung zum ehemaligen jüdischen Schulleben im Grindelviertel, zu der auch der historische Naturkunderaum aus dem Jahr 1930 gehört. Schulklassen bieten wir Führungen durch die Dauerausstellung entgeltfrei an.

Gesche Jäger

Online-Ausstellung

„Kinderwelten. Neue Blicke auf die Geschichte des jüdischen Schullebens in Hamburg“– ist eine berührende Online-Ausstellung zum 30jährigen Jubiläum der Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule. Wiederentdeckte Kinderbriefe, Schulaufsätze und Zeichnungen des alten Elbtunnels oder vom Hagenbecks Tierpark sind kindlicheZeugnisse der jüdischen Schülerinnen und Schüler vor undwährend der NS-Zeit. Zusammen mit einer Fülle von Klassen-fotos, Portraits und Ausflugsbildern entsteht ein neuer Blickauf die Schulzeit und Biographien der Kinder.

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Vielfältiges Veranstaltungs- und Kursprogramm

Wir bieten ein vielfältiges Angebot an Kursen, Einzelveranstaltungen, Bildungsurlauben und Stadtgängen zur jüdischen Regionalgeschichte. Dazu finden sich Hebräisch- und Jiddisch-Sprachkurse in unserem Programm.

Das aktuelle Programm finden Sie hier:

Hier finden Sie die  BIldungsangebote >>

Jüdisch in HH

Podcast "Jüdisch in Hamburg – Inspirationen und Insights"

Wie lecker ist koscher? Wie gemütlich ist der Schabbat? Und was wird an Purim eigentlich gefeiert? In sechs Folgen gibt der neue Podcast „Jüdisch in Hamburg – Inspirationen und Insights“ Einblicke in interessante Aspekte jüdischer Kultur in der Hansestadt.

Der Podcast ist ein Projekt der Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule (Hamburger Volkshochschule) in Zusammenarbeit mit der Podcastentwicklerin Christiane Zwick anlässlich des Jubiläumsjahres 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Von orthodox bis säkular berichten Hamburgerinnen und Hamburger vom Jüdischsein und wie sie es heute in Hamburg leben.

Zu finden sind die Folgen auf der Webseite der Gedenk- und Bildungsstätte und auf den gängigen Streaming-Plattformen. Gefördert durch „321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V.“, Realisation: Aline Philippen, Anna von Villiez, Christiane Zwick. Hier finden Sie unseren Spotify-Kanal mit allen Folgen und direkt zum Abonnieren>>

Folge 6: Jenny und die Innovationen
Sie ist eine Netzwerkerin in Sachen Startup-Spirit. Jenny Havemann hat das „German-Israeli Innovation Network" gegründet und verbindet Menschen, Hochschulen und Firmen in Deutschland und Israel. Innovation ist die Mission der modern-orthodoxen Jüdin, die ihre Inspiration in Hamburg fand und heute in Israel lebt. Dass sie darüber nicht immer Zeit zum Beten findet, nimmt die Unternehmerin und dreifache Mutter gelassen.

Folge 5: Debbie und der Feminismus
Für Gleichberechtigung einzutreten, ist Debbie Tal-Rüttger eine Herzenssache, auch in ihrer Rolle als Vorbeterin in der Reformsynagoge in Hamburg. Feminismus und jüdische Spiritualität sind für sie keine Gegensätze. Religion hat für sie immer mit Lernen zu tun. Sogar der alten Geschichte von Adam, Eva und der Schlange gewinnt sie ganz neue Perspektiven ab.

Zu Beginn des Jahres veröffentlichte das Institut für die Geschichte der deutschen Juden in Kooperation mit der Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule die Online-Ausstellung „Frauenleben. Werk und Wirken jüdischer Frauen in Hamburg“, in der auch Debbie Tal-Rüttger mit einem Videobeitrag vorgestellt wird.

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Folge 4: Shlomo und der Glaube
„Es ist alles in der Tora zu finden“ sagt Shlomo Bistritzky. Als Landesrabbiner kümmert er sich um rund 2500 Hamburger Gemeindemitglieder, ist Seelsorger und beantwortet Glaubensfragen. In diesem Podcast erzählt er, wie die jüdische Religion seinen Alltag prägt, welche Stelle in der Tora ihm besonders wichtig ist – und welcher Ort in Hamburg ihn inspiriert.

Folge 3: Idan und Hevenu Shalom“
Die Musik der Synagogen begeistert Idan Levi. Der in Jerusalem geborene Konzertflötist möchte ihre bewegenden Melodien auch außerhalb der Gotteshäuser zu Gehör bringen, mit seinem Trio „Hevenu Shalom“. Das zur Freude seines Publikums auch bekannte Klezmerstücke im Programm hat. In dieser Folge erzählt Idan Levi, wie er jüdische Musik erlebt, spielt und komponiert.

Folge 2: Avi und „Hummustopia“

„Lecker streiten“ ist das Motto der Veranstaltungsreihe, die Avi ersonnen hat, um Nachbar*innen zum Meinungsaustausch einzuladen. Die Gesprächsthemen bestimmt der Zufallsgenerator. Der aus Haifa nach Hamburg übersiedelte Koch und Gestalter von Kulturprojekten erzählt in dieser Folge, was es – neben Hummus - braucht, um den Dialog der Kulturen mal auf Touren zu bringen.

Am 25.3. geht Hummustopia online. Wo und wann die nächsten Events von Avi und seinem Team stattfinden, erfahrt Ihr auf den Websiten von Hummustopia und der Zinnschmelze.

Folge 1:  Mascha und „Meet a Jew“

Feiern wird in Maschas Familie großgeschrieben. Zum Lichterfest wird der Hanukka-Saurus ins Fenster gestellt, an Purim duftet es in der Küche nach Mohntaschen. Welche Geschichten dahinter stehen und warum die Wahlhamburgerin zu „Meet a Jew“, also „Triff einen Juden“ einlädt, erfahrt Ihr in dieser Folge. Es können natürlich nur ein paar Fragen beantwortet werden. Für mehr Antworten: www.meetajew.de. Hinweis: In diesem Podcast stellen wir alle Interviewpartner*innen nur mit Vornamen vor – aus Sicherheitsgründen.


Kontakt & Informationen

Adresse:
Karolinenstr. 35, 20357 Hamburg
Leitung: Anna von Villiez

Email: toechterschule@vhs-hamburg.de

Tel.: 040 42841-1493
Weitere Bilder und Anfahrt>>

Öffnungszeiten:
Dauer- und Sonderausstellung:
Di. 10 – 14 Uhr
Do. 16 – 19 Uhr

Sie erreichen uns auch per E-Mail über service@vhs-hamburg.de oder über die VHS-Hotline unter Tel. 040 / 4284 1 4284.

Das Gebäude der Israelitischen Töchterschule in der Karolinenstraße

Die 1989 in Trägerschaft der Hamburger Volkshochschule gegründete Einrichtung ist im Gebäude der in der NS-Zeit letzten Hamburger jüdischen Schule untergebracht. Das denkmalgeschützte Haus ist seit 1998 nach Dr. Alberto Jonas, dem letzten Schulleiter, benannt. Im Rahmen der politischen Bildung werden hier insbesondere Veranstaltungen zur jüdischen Geschichte und Gegenwart sowie zur Geschichte des Nationalsozialismus angeboten. Auch Sprachkurse in Hebräisch und Jiddisch finden hier statt. Im oberen Stockwerk wird die Dauerausstellung „Das ehemalige jüdische Schulleben am Grindel“ gezeigt, zu der der historische Naturkunderaum aus dem Jahr 1930 gehört.

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