Gesellschaft und Politik
Kursnummer: M13710MMK32

Szenische Lesung zum 80jährigen Gedenken die Deportationen im Juli 1942

Im Juli 1942 wurden Jüdinnen und Juden aus Hamburg in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau sowie in das Ghetto Theresienstadt verschleppt. Damit setzten die Nationalsozialisten nach siebenmonatiger Unterbrechung die Deportationen fort, die Tausende per Sonderzug in den Tod führten. An diese historischen Ereignisse, die sich 2022 zum 80. Mal jähren, möchten die Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte, die VHS-Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule und das Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ) mit einer gemeinsam organisierten Veranstaltung am 3. Juli 2022 gedenken.
An diesem Tag wird um 11 Uhr am denk.mal Hannoverscher Bahnhof im Lohsepark eine szenische Lesung unter freiem Himmel am historischen Deportationsort stattfinden. Mitglieder der studentischen Theatergruppe Kalliope Universitätstheater e.V. geben anhand zeitgenössischer Beobachtungen sowie nachträglich verfasster Memoiren von Zeitzeug*innen Einblicke in die historischen Geschehnisse. In Abschiedsbriefen oder Tagebuchaufzeichnungen kommen die Opfer aber auch diejenigen zu Wort, die das Geschehen beobachteten. Denn die Deportationen fanden vor den Augen der Hamburger Stadtöffentlichkeit statt und wurden von dieser auch wahrgenommen.

Wichtige Hinweise

In Kooperation mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden und der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte.

Ein Kurs von Dr. Anna von Villiez

Kurstermine

So. 03.07.22 um 11:00 - 13:00

Kursort, Anfahrt & Barrierefreiheit

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