- Neu im Programm
Expedition in die Kunstgeschichte
Ausstieg aus dem Bild
Im Kurs folgen wir den Auf- und Ausbrüchen der westlichen Kunstgeschichte ab den 1960er-Jahren bis heute. Rückblickend auf die Avantgarde-Bewegungen Anfang des 20. Jahrhunderts schauen wir uns die vielen Strömungen der Gegenwartskunst an, die seit dem „Ausstieg aus dem Bild“ (Laszlo Glozer) in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Gang kamen und bis heute nachwirken: vom Abstrakten Expressionismus bis zu Konzeptkunst und Minimal Art, von Pop bis Trash Art, von Performance bis zu Aktionskunst und zur Rückkehr der figurativen Malerei im digitalen Zeitalter. Was ist typisch für die einzelnen Kunststile? Wie hängen künstlerische Ansätze mit den gesellschaftlichen Ereignissen ihrer Entstehungszeit zusammen? Welche Künstler:innen waren Auslöser für neue Entwicklungen? Diese und andere Fragen zur Kunst der Gegenwart werden in einer Gedankenreise durch ihre jüngeren Entwicklungen geklärt. Im Rahmen des Kurses sind zwei Exkursionen zu aktuellen Ausstellungen geplant.
Wichtige Hinweise
Es sind zwei Exkursionen geplant. Bei den Besuchen der Ausstellungsorte werden zusätzlich zum Kursentgeld Eintritte fällig, die vor Ort gezahlt werden.
Ein Kurs von Dr. Belinda Grace Gardner
Bei der VHS seit 2025
(geb. 1960), Literatur- und Kunstwissenschaftlerin, lebt schon lange als freie Kunsttheoretikerin, Autorin, Hochschuldozentin und Kuratorin in Hamburg. Ihre Interessen reichen von Gestaltgebungen des Flüchtigen und Bildsprachen der Liebe über die Jahrhunderte bis hin zur Rolle von Kunst für gesellschaftlichen und urbanen Wandel und dem Hinterfragen von Bildkonstruktionen heute. Neben der Veröffentlichung zahlreicher Bücher und Texte in Fachpublikationen sowie Beiträgen in Print-, Radio- und Online-Medien lehrt sie seit Mitte der 2000er-Jahre an Universitäten und Kunsthochschulen. Zu den von ihr kuratierten Ausstellungen gehören: True Romance. Allegorien der Liebe von der Renaissance bis heute (2007–2008: Kunsthalle Wien; Museum Villa Stuck, München; Kunsthalle zu Kiel); Das Ohr von Giacometti. (Post-)Surreale Kunst von Meret Oppenheim bis Mariella Mosler (2010/2011: Levy Galerie, Hamburg), Love is a Battlefield. Störbilder der Liebe (2014: Galerie Speckstrasse/Gängeviertel Hamburg) und Politics of Love (2024/2025: realisiert in Kooperation mit Anna Nowak, Kunsthaus Hamburg). Ihre Überzeugung: Kunst weitet nicht nur die Wahrnehmung, sondern kann gesellschaftspolitisch viel bewegen.
Kurstermine & Kursorte
| Di. 17.02.26 um 18:00 - 19:30 |
VHS-Zentrum West
|
| So. 22.02.26 um 13:30 - 16:30 |
Sammlung Falckenberg
|
| Di. 17.03.26 um 18:00 - 19:30 |
VHS-Zentrum West
|
| Di. 31.03.26 um 18:00 - 19:30 |
VHS-Zentrum West
|
| Sa. 11.04.26 um 11:00 - 14:00 | Ort wird rechtzeitig bekannt gegeben |
| Di. 21.04.26 um 18:00 - 19:30 |
VHS-Zentrum West
|