Erstorientierungskurse (EOK) für Schutzsuchende und Zugewanderte

Erstorientierungskurse für Schutzsuchende und Zugewanderte

Ansprechpartner: j.karadas@vhs-hamburg.de
Laufzeit: Seit 01.08.2017
Inhalt/Zielgruppe: (Deutsch-) Kursangebote für Menschen mit unklarer Bleibeperspektive
Projektgebiet: Im ganzen Stadtgebiet (aktuell in einer Erstaufnahmeeinrichtung in Altona)
Finanziert werden die Kurse durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.

Die Erstorientierungskurse (EOK) sind insbesondere für Schutzsuchende als Einstiegs- und Orientierungsangebot gedacht. Gibt es darüber hinaus freie Plätze, können auch andere Personen teilnehmen, z. B. Schutzberechtigte oder EU-Zugewanderte. Der EOK richtet sich ausschließlich an Personen, die keine Möglichkeit haben, einen Integrationskurs zu besuchen, oder für die ein Integrationskurs aktuell (noch) nicht das passende Angebot ist. Kinder und Jugendliche, die in die Schule gehen (schulpflichtige Personen), können nicht am Erstorientierungskurs teilnehmen.“

Die Kurse haben einem Umfang von 300 Unterrichtseinheiten, aufgeteilt in 6 Module. Bei Vorliegen der Voraussetzungen kann ein Kurs kostenlos besucht werden.

Die Kurse basieren auf dem Konzept "Erstorientierung und Deutsch lernen für Asylbewerber". Folgende Themengebiete werden wahlweise behandelt:

  • Alltag in Deutschland
  • Arbeit
  • Einkaufen
  • Gesundheit/Medizinische Versorgung
  • Kindergarten/Schule
  • Mediennutzung in Deutschland
  • Orientierung vor Ort/Verkehr/Mobilität
  • Sitten und Gebräuche in Deutschland/Lokale Besonderheiten
  • Sprechen über sich und andere Personen/Soziale Kontakte
  • Wohnen
  • Werte und Zusammenleben (Pflichtmodul)

Ergänzt wird der Unterricht um Exkursionen, zum Beispiel zu Behörden, einer Bibliothek oder zum Markt. Diese Exkursionen helfen zusätzlich, sich in der neuen Umgebung zu orientieren und das Gelernte gleich in der Praxis auszuprobieren.

Diese Kurse werden finanziert durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge:

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