Paul Celan und die Nachkriegsliteratur der BRD
Zum Jubiläum "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland"
Der 1920 in Czernowitz geborene jüdische Autor Paul Celan gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dichter des 20. Jahrhunderts. Als Lyriker und Übersetzer hat er in seinem dichterischen Werk Möglichkeiten und Grenze von Sprache und Kommunikation ausgelotet. Wie mit lyrischen Mitteln das nicht Begreifbare dennoch erfasst werden kann, zeigt exemplarisch sein berühmtes Gedicht „Todesfuge“, die den Holocaust thematisiert. Obwohl Celan in der Nachkriegsliteratur der BRD ein Solitär blieb, gab es fruchtbare Beziehungen zu zeitgenössischen Intellektuellen. Wir wollen einige dieser Verbindungen vorstellen und ein differenziertes Bild der Literatur nach 1945 in der BRD diskutieren. Zwei Sitzungen werden durch die Kursleiterin Susanne Bienwald mitgestaltet.
Ein Kurs von Jan Roidner
Bei der VHS seit 1997
Literaturwissenschaftler und Comicforscher, Studium Germanistik, Philosophie, Kunstgeschichte und Hispanistik an der Universität Hamburg. Freier Redakteur sowie Dozent an der Universität Hamburg für Literatur und Philosophie.
Kurstermine
Do. 04.11.21 um 18:30 - 20:00 | |
Do. 11.11.21 um 18:30 - 20:00 | |
Do. 18.11.21 um 18:30 - 20:00 | |
Do. 09.12.21 um 18:30 - 20:00 | |
Do. 16.12.21 um 18:30 - 20:00 |